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Beträchtliche Zunahme der Einwohnerzahl
Eigenen Ortsadel hatte Kirchardt nie. Im 14. Jahrhundert wurde Kirchardt pfälzisch. Dabei blieb es bis zur Auflösung der Kurpfalz im Jahre 1803. Im Jahre 1803 wurde Kirchardt dem neugebildeten Fürstentum Leiningen zugeteilt, die Fürsten von Leiningen in Amorbach haben aus dieser Zeit noch heute das Patronatsrecht an der evangelischen Kirche. 1806 kam Kirchardt zum Großherzogtum Baden bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 1952 gehört der Ort zum damals neugegründeten Bundesland Baden-Württemberg. Nach 1815 gab es eine längere Friedenszeit. Kirchardt verzeichnete eine beträchtliche Zunahme der Einwohnerzahl, die von 509 im Jahre 1774 auf 1030 im Jahre 1825 und 1104 im Jahre 1850 anstieg.